Was ist Apizza?
Diese Variante stammt aus New Haven, Connecticut (selbsternannte „Pizza-Hauptstadt“), und ist in den USA berühmt, in Europa jedoch noch eher ein Geheimtipp. Der Name „Apizza“ wird „Ah-beetz“ ausgesprochen.
Merkmale: Es handelt sich um eine Thin-Crust-Pizza, die sehr dünn (auch am Rand) und selten perfekt rund ist. Der Rans ist bewusst leicht verbrannten Rand.
Spezialitäten: Bekannte Beläge sind die „White Clam Pizza“ (Venusmuscheln & Pecorino) oder der „Tomato-Pie“ (nur Sauce & Oregano). Mit Mozzarella heißt sie „Mooz“.
Entstehung: Alles begann 1925 mit dem italienischen Einwanderer Frank Pepe, der seine Pizzeria in der Wooster Street eröffnete. „Frank Pepe’s Pizzeria Napoletana“ und der Konkurrent „Sally’s Apizza“ gelten als die Urväter dieses Stils.
New Haven nennt sich gern selbst Pizza-Hauptstadt. Das ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber zumindest darf sich die Stadt im US-Ostküsten-Bundesstaat Connecticut rühmen, es mit einer sehr eigenen Pizza-Kreation zur Bekanntheit gebracht zu haben. Zumindest in den USA, wo praktisch jeder New-Haven-Style-Pizza kennt. Hierzulande ist diese Variante hingegen weit weniger geläufig.
Die sogenannte Apizza – ausgesprochen Ah-beetz bzw. Ah-biez – ist eine Thincrust-Pizza, mit dünnem, leicht angebranntem Rand. Und sie ist alles, aber selten richtig rund. Wer also mit dem Formen einer runden Pizza auf Kriegsfuß steht, für den ist Ah-beetz vielleicht die Lösung.
Frank Pepe
Die Geschichte der New-Haven-Style-Pizza reicht zurück bis ins Jahr 1925, als Frank Pepe, ein italienischer Einwanderer, seine erste Pizzeria in der Stadt eröffnete. Frank Pepe’s Pizzeria Napoletana ist bis heute eine der bekanntesten Pizzerien in den USA und hat den Grundstein für den Erfolg des New-Haven-Styles gelegt. Seitdem haben sich weitere Pizzerien in der Stadt etabliert, die den einzigartigen Stil weiterentwickelt und verfeinert haben. Die meisten davon tummeln sich um die Wooster Street, so wie Sally’s Apizza, der neben Frank Pepe wohl bekanntesten New-Haven-Pizzeria.
Pepe hat nicht nur einen Pizza-Stil, sondern mit diesem auch echte Klassiker geschaffen. Berühmt ist seine White Calm Pizza (Rezept) mit Pecorino und Venusmuscheln. Ein weiterer Klassiker ist die Tomato-Pie, nur mit Tomatensoße und Oregano. Kommt noch Mozzarella hinzu, wird sie Mooz (gesprochen Muhs) genannt.
Die New-Haven-Style-Pizza unterscheidet sich deutlich von einer klassischen Napoletana. Aber auch mit einer New-Yorker Pizza hat sie trotz ihrer Nähe zu der US-Metropole wenig gemein. Sie wird per Hand komplett dünn ausgebreitet, auch am Rand. Dabei wird wenig darauf geachtet, dass sie schön rund ist. Ganz im Gegenteil.
Gebacken wird sie ursprünglich in speziellen Kohleöfen bei relativ hohen Temperaturen um 350° bis 400°C. Sie bleibt etwas länger im Ofen als eine neapolitanische Pizza, wodurch sie knuspriger wird und der Rand bereits leicht verbrannt ist. Geschnitten wird sie recht unkonventionell, nicht in klassische Pizzadreiecke, sondern ziemlich wahllos.
Apizza ist mittlerweile auch außerhalb von Connecticut populär. Pizzerien in verschiedenen Teilen der USA haben diesen Stil adaptiert und ihre eigenen Interpretationen davon kreiert. In einigen Städten kann man nun auch in den Genuss einer authentischen Apizza kommen, ohne nach Connecticut reisen zu müssen. In Europa ist sie weniger bekannt, aber das darf sich gerne ändern.
Vorbereitung
Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und in der Knetmaschine zunächst 5 Minuten mischen. Danach auf schnellerer Stufe weitere 10 bis 15 Minuten kneten. Den Teig abgedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen, optional nach 30 Minuten einmal dehnen und falten. 6 gleich große Ballen formen und für 18 bis 20 Stunden in den Kühlschrank geben.
Für das Sugo hochwertige Dosentomaten fein hacken, salzen und etwas durchziehen lassen.
Den Teig 4 bis 5 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen und bei Raumtemperatur stehen lassen.














